Diabetes gehört mittlerweile zu den Volkskrankheiten und ist auch in Deutschland weit verbreitet. Über 5 Millionen Menschen sind daran erkrankt, Tendenz steigend.
Ein Typ-2-Diabetes ist eine chronische Stoffwechselkrankheit, die erhöhte Blutzuckerspiegel zur Folge hat. Diese schädigen langfristig Blutgefäße und Nerven, was wiederum zahlreiche Organprobleme verursachen kann. Bekannt wurde Krankheit auch unter dem Namen „Alterszucker“, da vor allem ältere Menschen daran erkrankten. Inzwischen ernähren sich allerdings Kinder bereits so ungesund und bewegen sich so wenig, dass viele an Übergewicht leiden. In den USA haben etwa ein Viertel der Jugendlichen Diabetes oder eine Vorstufe davon.
Anders als Typ 1 Diabetiker können Patienten mit Diabetes Typ 2 ihre Erkrankung durch eine Veränderung des Lebensstils deutlich beeinflussen. Wer sich regelmäßig bewegt und gesund ernährt, nimmt ab und trägt dazu bei, die Insulinempfindlichkeit der Körperzellen wieder zu normalisieren.
In Folge kann sich der Insulin- oder Tablettenbedarf reduzieren, in manchen Fällen kann sogar ganz auf Medikamente verzichtet werden, wie mittlerweile viele Studien beweisen. Wer an Diabetes Typ 2 erkrankt ist, sollte diesen Zustand auf jeden Fall nicht hinnehmen, denn er muss nicht endgültig sein! Durch regelmäßiges Training steigt die Glucoseaufnahme und die Blutwerte sinken nachweislich, wie viele Studien beweisen. Hier eine besonders anschauliche von Dr. Edmund Cauza, der anhand von Blutwerten von 40 Patientinnen bewiesen hat, Medikamente können durch regelmäßiges Training geringer dosiert werden.
Grundsätzlich eignen sich fast alle Sportarten (Ausdauer und Kraft) für das Training. Doch gerade SPEEDtraining (EMS-Training) ist besonders effektiv, da 500 Muskeln gleichzeitig trainiert werden, bis zu 400kcal verbrannt werden und somit schnell nachhaltig Körperfett verbrannt wird. Muskeln (Muskelzellen) werden aufgebaut. Je mehr Muskelmasse,desto höher der Grundumsatz, desto mehr Zucker kann in den Muskelzellen abgebaut werden.
Für Menschen mit Diabetes gelten grundsätzlich dieselben Empfehlungen für eine gesunde Kost wie für Menschen ohne Diabetes. Zuckerhaltige Getränke sollten Menschen mit Diabetes vermeiden, denn Zucker aus Getränken gelangt sehr schnell ins Blut und führt zu Blutzuckerspitzen, die für die Gefäße schädlich sind. Ballaststoffe bewirken, dass der Zucker langsamer ins Blut übertritt. Dadurch wirken sie glättend auf den Blutzuckerspiegel. Hinzu kommt, dass Ballaststoffe auch die Blutfettwerte verbessern und, da sie länger satt machen, beim Abnehmen helfen. Ballaststoffreiche Lebensmittel sollten daher reichlich auf dem Speiseplan stehen. Viel trinken unterstützt eine ballaststoffreiche Ernährung zusätzlich. So quellen die Ballaststoffe im Darm und können ihre positiven Eigenschaften entfalten.
Damit ist bewiesen, der Krankheitsverlauf bei Diabetes Typ 2 ist keine Einbahnstraße. Egal ob kurz vor der Krankheit oder bereits erkrankt, man kann sich der Krankheit stellen und dagegen arbeiten. Man sollte sich auf jeden Fall nicht mit der Krankheit abfinden. Wir unterstützen dich gern dabei!
Bei Fragen stehe ich gern zur Verfügung,
ansonsten sehen wir uns wie immer beim nächsten Training
eure Pia