Mit zunehmendem Alter wird unser Köper zerbrechlicher und leistungsschwächer – wenn wir unsere Muskeln nicht regelmäßig trainieren. Ab dem 30. Lebensjahr beginnen wir Muskeln abzubauen, wenn wir nicht mit einem gezielten Muskeltraining gegenwirken.
Die 30 erreicht, verlieren wir pro Jahrzehnt ca. 5% unserer Muskulatur, das sind 25% bis zum 80. Lebensjahr. Wenn man dann noch 2-3 Wochen wegen Krankheit ans Bett gefesselt ist, wird es kritisch!
Erste Anzeichen machen sich schnell bemerkbar:
Hängende Schultern, eine krumme Haltung und ein unsicherer Gang sind klare Anzeichen für fehlende Muskulatur bzw. Kraft. Das heißt also Muskelabbau führt nicht nur zu gesundheitlichen Schädigungen wie Osteoporose, Herz-Kreislauf Problemen, Diabetes, sondern auch zu optischen Veränderungen.
Menschen die regelmäßig körperlichen Anstrengungen ausgesetzt sind und wissen wie sich Spannung in ihren Muskeln anfühlt, haben automatisch ein ganz anderes Körpergefühl. Das sieht man ihnen auch an. Denn mit einem aufrechten sicheren Gang strahlt man automatisch Selbstvertrauen aus.
- fördert Muskelaufbau, Kraftzuwachs
- Knochenstoffwechsel wird angeregt, die Knochendichte wird wieder verbessert -> sag Osteoporose* den Kampf an!
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- auch bekannt als Jungbrunnen-Hormon
- wirkt sich positiv auf das Wachstum und die Regeneration von Organen, Gewebe, Knochen, Gelenke und Bänder aus
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*von Osteoporose sind übrigens 70% aller Frauen ab 50 Jahren betroffen, bei Männern geht es einige Jahre später los, also fühlt euch ruhig angesprochen!
Der Muskelabbau hängt nicht nur mit dem Alter, sondern auch mit einem inaktiven Lebensstil zusammen. Der Aufzug, die Rolltreppe, das Auto.. jede Bewegung wird uns erleichtert, so sehr dass manche sich nur noch von zu Haus, zum Auto, ins Büro und wieder zum Auto und zurück nach Hause bewegen. Das reicht nicht um die Muskulatur zu erhalten, geschweigedenn weitere aufzubauen!
Wer die Einkäufe schon nicht mehr tragen kann, oder nach einer Treppe zu schnaufen beginnt, sollte sich vielleicht fragen, wie viel man sich am Tag denn wirklich aktiv bewegt. Hinzu kommt, dass sich die Muskelmasse auf unseren Energiegrundumsatz auswirkt. Je mehr Muskeln wir haben, desto mehr Energie (Nahrung) kann auch zugeführt werden, denn mit einem großen Motor (Muskelmasse) kann auch mehr Leistung erbracht (verbrannt) werden. Wird die Muskelmasser aber immer weniger und die Ernährung nicht daran angepasst, nimmt man zu.
Die gute Nachricht: Es ist für niemanden zu spät! Studien beweisen, dass ein trainierter 70 jähriger genauso fit wie ein untrainierter 30 jähriger sein kann. “ Mittlerweile gibt es wissenschaftliche Nachweise, dass sich auch eine hundertjährige Muskulatur trainieren lässt“, sagt Clemens Becker (Alternsforscher aus Stuttgart). Unsere Muskulatur ist so wichtig für den Alltag und warum sollte man es erst bis zur Krankheit hinauszögern. Mit bereits schmerzenden Gelenken, wird es noch schwerer sein sich zu motivieren!
15 Minuten SPEEDtraining, zwei mal die Woche reichen doch schon! In diesem Sinne denkt bei der nächsten Rolltreppe oder dem Fahrstuhl an eure Muskeln und wo ihr sie am effektivsten Trainieren könnt.
Bis zum nächsten Training
Eure Pia